Mehrere Familienunternehmerinnen und Familienunternehmer, darunter Dr. Karin Exner-Wöhrer, fordern in der „Welt“ Brüssel zum Umdenken auf. Mit der Überregulierung legt die EU großes Misstrauen gegenüber Unternehmen an den Tag. Das führt dazu, dass die Unternehmen mit den Füßen abstimmen und anderswo investieren.
Mit immer neuen Richtlinien und Gesetzen drangsaliert Brüssel die europäische Wirtschaft. Nur langsam findet ein Umdenken statt. Eine Trendwende ist das noch nicht. In der Theorie gibt es zwar das Signal zum Umsteuern, aber in der Praxis kommt es nicht an, verdeutlicht Moritz Hundhausen, Leiter EU-Politik bei der Stiftung Familienunternehmen und Politik gegenüber der WirtschaftsWoche.
Die „Stiftung Familienunternehmen und Politik“ ist Ansprechpartner für die Politik in wirtschaftspolitischen, rechtlichen und steuerlichen Fragestellungen mit Bezug zu Familienunternehmen.
mehrDas „Haus des Familienunternehmens“ ist ein Ort der Begegnung und des Austauschs von Politik, Wissenschaft sowie Vertretern von Familienunternehmen.
mehrFamilienunternehmen fordern: Es braucht nicht mehr Geld, sondern weniger Belastung!
Ein Bürgerfonds kann als Sonderform eines Staatsfonds verstärkt Vermögen in Bürgerhand schaffen. Die Bundesrepublik genießt aufgrund ihrer sehr guten Bonität seit Jahrzehnten einen erheblichen Zinsvorteil bei der Aufnahme von Staatsschulden. Dieser Zinsvorteil, der auf einem effizienten Staat mit einer durchsetzungsfähigen Steuerverwaltung sowie einer leistungsfähigen Volkswirtschaft beruht, soll künftig stärker mit den Bürgern geteilt werden, als es derzeit der Fall ist.
Die deutsche Wirtschaft hat in den vergangenen Jahrzehnten auf dem Weg hin zu einer nachhaltigen Unternehmensführung eine weite Strecke zurückgelegt und eine ganze Reihe politisch gesetzter Wegmarken absolviert. Beim fortdauernden Ausbau der Nachhaltigkeitsberichterstattung hat sie weitreichende administrative Belastungen hingenommen – bis hin zu direkten Einbußen ihrer globalen Wettbewerbsfähigkeit. Die nun vom europäischen Gesetzgeber vorgegebene Ausweitung der Nachhaltigkeitsberichterstattung überschreitet jedoch das Maß des Verhältnismäßigen.
IT-Sicherheitsrisiken entwickeln sich im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung der deutschen Wirtschaft zu einem der Hauptrisiken für Unternehmen. Mit der wachsenden Bedeutung dieses Themas geht eine hohe gesetzgeberische Aktivität einher. Auf europäischer Ebene enthalten die NIS-2-Richtlinie und die CER-Richtlinie neue Anforderungen an die Regulierung der Unternehmenssicherheit. In einem ersten Schritt setzt der Bundesgesetzgeber die Vorgaben der NIS-2-Richtlinie im NIS2UmsuCG um.